Am vergangenen Wochenende nahmen Einsatzkräfte der Feuerwehr Frankenberg an einer Hitzegewöhnungsübung teil. Ein holzbefeuerter Brandübungscontainer der Feuerwehr Marburg stand zur besonderen Ausbildung von 12 Atemschutzgeräteträgern auf dem Hof des Katastrophenschutzzentrums bereit.
Im theoretischen Teil wurden die Feuerwehrwehrleute von Ausbilder und Wehrführer David Tschirner in die Besonderheiten und Anzeichen von Gefahrensituationen sowie das richtige Verhalten eingewiesen. Die Funktion und die richtige Anwendung der Schutzkleidung, das Lesen des Brandrauches/Brandverlaufs und vor allem das Kennenlernen der eigenen Einsatzgrenzen in Stresssituationen standen im Fokus der mehrstündigen Ausbildung.
Mit umluftunabhängigen Atemschutzgeräten und besonderer Einsatzkleidung ausgestattet, wurden die Kameraden und vier hauptamtliche Ausbilder im heißen Brandraum gefordert. Besonders beeindruckend war für alle, die im Übungscontainer saßen, die Rauchgasdurchzündung, auch Roll-Over genannt.
„Richtig verhalten und schnell reagieren ist für den Ernstfall überlebenswichtig“, verdeutlichte Wehrführer David Tschirner.
„Das Ziel ist Atemschutgeräteträgern vor solchen Stresssituationen die Angst zu nehmen und Vertrauen in die Ausrüstung zu gewinnen“, schlussfolgerte der stellvertretende Stadtbrandinspektor Stefan Stross.
Auch Bürgermeister Rüdiger Hess besuchte die Veranstaltung und lobte das Engagement der Feuerwehrleute.
Fotos: Julian Briel
Vielen Dank an die Kameraden der Feuerwehr Marburg!